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Eisenhofer, Alexis

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Ob Goethe damit die Kapitalmarktanalyse gemeint hat, ist eher zweifelhaft. Theorien über die Kapitalmärkte lösen beim Publikum vielleicht Erstaunen und Ehrfurcht aus. Und manche Wirtschaftswissenschaftler sonnen sich unter ihnen, weil sie glauben, durch eine Mathematisierung sei ihre Lehre nun in den Rang einer exakten Wissenschaft aufgestiegen. Der Autor, selbst promovierter Wirtschaft... číst celéswissenschaftler, nimmt sich gleich in der Einleitung die Naturwissenschaftler zur Brust, wirft ihnen übersteigertes Selbstbewusstsein vor, weil sie glauben würden, den Zufall beherrschen zu können, was nicht nur eine Fehleinschätzung, sondern auch lustig ist. Danach wirft er ihnen vor, dass sie "aufgrund ihrer Neigung zur analytischen Eleganz" manchmal Annahmen treffen würden, die nicht real sind. Abgesehen davon, dass mit "real" wohl realistisch gemeint ist, kann man über diese Aussage nur schmunzeln. Der Autor offenbart nämlich mit ihr sein prinzipielles Unverständnis der im Folgenden von ihm eigentlich verbal ganz gut beschriebenen mathematischen Theorien, insbesondere der Theorie von den sogenannten effizienten Märkten.
17/11/2017