Was könnte die Airbrush-Technik besser beschreiben als eine Sammlung mit ihr geschaffener Werke? Die über 100 Werke in diesem Buch sind auf Papier, auf Leinwand, auf Auto- und Motorradteilen, auf menschlicher Haut, an Hauswänden und vielen weiteren Objekte entstanden. Sie sind vielfach fotorealistisch, aber auch illustrativ, fantastisch und dekorativ. Sie zeichnen sich aus durch scharfe Kanten und weiche Schatten, durch atmosphärische Tiefe und hohem Detailgrad.

Andererseits: Betrachtet man diese Bilder, ist man dermaßen von ihnen fasziniert, dass es gleichwohl keine Rolle spielt, mit welcher Technik sie geschaffen wurden. Dann sind sie einfach nur noch Kunst, die es verdient, einem breiten Publikum präsentiert und von ihm geschätzt zu werden. Aus diesem Grund hat der Airbrush-Fachverband e.V. das Buchprojekt Airbrush Portfolio ins Leben gerufen und seinen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, ihre Werke zu zeigen.

Ebenso groß wie das Spektrum der Untergründe, Stile und Motive in diesem Buch sind auch die Motivation, der Werdegang und die Erfahrung der beteiligten Künstler. Es ist noch kein Meister von Himmel gefallen - dieser Spruch gilt umso mehr für die andersartige Airbrush-Technik. Und was könnte andere Airbrush-Interessierte und Airbrush-Anfänger mehr motivieren, als in einem solchen Rahmen auch Bilder zu sehen, die ihrem aktuellen Stand vielleicht mehr entsprechen als die Werke der Profis und Vorbilder, die ebenfalls in diesem Buch vertreten sind und an die sie in Zukunft mal heranreichen möchten? So dient das Airbrush Portfolio in vielerlei Hinsicht als Referenzbuch - für die darin vertretenden Künstler, für Airbrush-Interessierte und -Anfänger, für den Airbrush-Fachverband e.V. und seine Mitglieder und nicht zuletzt für die Airbrush-Technik an sich.

Wir wünschen Ihnen beim Lesen und Betrachten der Bilder viel Freude und bedanken uns auch im Namen unserer Künstlerinnen und Künstler herzlich für Ihr Interesse an der Airbrush-Kunst.

Ihr Jörg Warzyceck 1. Vorsitzender des Airbrush-Fachverband e.V.

Schwarzenbek, Dezember 2017.