Die letzten Seiten des Buchs sind dem
Humanistisches Manifest
gewidmet. Es ist keineswegs typisch für den Gesamttext, soll hier aber trotzdem angeführt werden, weil es dem Autor als Blick und Aufforderung in die Zukunft besonders wichtig ist. Daher kann es auf der Homepage www.rockin-rausch.de...
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Die letzten Seiten des Buchs sind dem
Humanistisches Manifest
gewidmet. Es ist keineswegs typisch für den Gesamttext, soll hier aber trotzdem angeführt werden, weil es dem Autor als Blick und Aufforderung in die Zukunft besonders wichtig ist. Daher kann es auf der Homepage www.rockin-rausch.de gratis abgerufen werden:
Die Erde ist nicht die einzige Welt mit menschlichem Leben. Wir, die Verfasser dieses Manifests, leben in der Parallelwelt eines anderen Universums. Diese Welt haben wir nach den Prinzipien des auf der Erde spätestens seit der Klassischen Antike bekannten Humanismus eingerichtet. Zusätzlich zur Orientierung an dessen Prinzipien werten wir irdische Entwicklungen aus. Mit unserem Manifest wollen wir den Erdenbewohnern zum Dank für ihre Vorläuferfunktion die Möglichkeit geben, ihrerseits unsere humanistische Welt, die sie begründenden Maximen kennenzulernen.
Wir halten folgende Wahrheiten für gesichert: Alle Menschen jeder Rasse haben denselben Wert und die gleichen Rechte, während ihres irdischen Lebens aus ihren Bedürfnissen, Talenten, Möglichkeiten das für sie selbst und ihre Mitmenschen Beste zu machen. Gemäß seines dialektischen Charakters mit den Polen Schöpferkraft, Gemeinschafts-, Harmonie- und Liebestrieb einerseits sowie Aggression und Destruktionstrieb andererseits ist der Mensch zu Kreativem, Aufbauendem, Erhaltendem, zur gemeinschaftlichen Zivilisation und Kultur - also zum Guten - genauso befähigt wie zu dessen Negation: brutalem Egoismus, ideologischer Verblendung, Fanatismus, Gewalt, Krieg, Zerstörung - also zum Bösen. Gut und Böse sind als Folge des antithetischen menschlichen Charakters in der Welt. Entsprechend kann das Gute nur vom Menschen selbst ausgehen - als Resultat einer erfolgreichen Synthese im Laufe seines Zivilisationsprozesses: Humanistische Fähigkeiten ermöglichen dem Menschen in Kombination mit seinen Geisteskräften die Zähmung destruktiv-aggressiver Komponenten seines Charakters. Der eigene Verstand ermöglicht zudem, sich gegen ungerechtfertigte Macht, gegen inhumane Ideologien und jedwede Manipulationen zu wehren, insbesondere gegen die Verführungskraft einfacher Antworten auf komplizierte Probleme. Emanzipation von geistiger Bequemlichkeit, archaisch-destruktiven Instinkten und anmaßender Autorität ist Kern des Humanismus.
Beim Streben nach Verwirklichung von Lebenszielen müssen Menschen die mit ihren persönlichen Rechten wie denen aller Menschen korrelierenden Pflichten akzeptieren und verantwortungsvoll praktizieren. Nur dann wird ihr Streben nach persönlichem Glück nicht Ursache des Unglücks anderer. Die Akzeptanz und praktische Umsetzung humanistischer Pflichten, Ideale und Werte schafft die Möglichkeit, das persönliche Streben nach Glück mit dem Streben anderer Menschen zu verbinden, zugleich der Gesellschaft zugutekommen zu lassen und das allgemeine Glück zu befördern.
Aus freier Entfaltung ihrer Persönlichkeiten und rücksichtsvoller Befriedigung ihrer körperlichen, geistigen, kulturellen, psychischen, spirituellen Bedürfnisse entwickeln Menschen ihre Identität. Sie achten Tradition und Kultur ihrer Heimat und entwickeln diese weiter. Identitätsstarke, humanistisch geprägte Menschen arbeiten und leben mit ihrer persönlichen Stärke und ihren menschlichen, geistigen, fachlichen Qualitäten selbstbewusst mit anderen zusammen, anerkennen deren Fähigkeiten, tragen solidarisch zur pluralistischen Gestaltung von Gesellschaft bei.
Solidarität über Nationen hinweg steht nicht im Widerspruch zu einem seines Selbst bewussten Individuum - im Gegenteil: Je stärker und kritischer Menschen sich selbst gegenüber stehen, desto größer ist ihre Bereitschaft, andere Menschen in ihrer, von der eigenen abweichenden Identität zu akzeptieren: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem andern zu. Zur individuellen menschlichen Persönlichkeit gehört das ganze Spektrum verschiedener Lebensorientierungen: Zwischenmenschliche,
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