Barbara Honigmann schreibt sich ihre Liebe zu Adolf Dresen von der Seele. Sie, die konsequentere, sie, die das Deutsche Theater kompromißlos verläßt, sie, deren Judentum er überhaupt nicht versteht. Sie liebt ihn bedingungslos, steckt zurück, läßt ihn die Dimensionen der Zweisamkeit bestimmen, zeigt ihm die sowjetischen Intellektuellen, die viel schonungsloser das Scheitern des Sozialismus sehen, während er sich noch nicht trennen kann.
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