Anfang 1878 legte die Reichsregierung einen Gesetzentwurf zum Ausbau des Arbeiterschutzes vor, der aber - bedingt durch Bismarcks prinzipielle Ablehnung - eher bescheiden ausfiel. In den Kommissionsverhandlungen des Reichstags wurde die Vorlage dann teilweise verbessert und so auch vom...
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Anfang 1878 legte die Reichsregierung einen Gesetzentwurf zum Ausbau des Arbeiterschutzes vor, der aber - bedingt durch Bismarcks prinzipielle Ablehnung - eher bescheiden ausfiel. In den Kommissionsverhandlungen des Reichstags wurde die Vorlage dann teilweise verbessert und so auch vom Reichskanzler akzeptiert. Als Gewerbeordnungsnovelle vom 17. Juli 1878 bildete sie fortan den Kern der deutschen Arbeiterschutzgesetzgebung.
Dieser Band dokumentiert die Bemühungen um einen zeitgemäßen Ausbau des Arbeiterschutzes im Jahrzehnt der Reichsgründung und die Faktoren und Prozesse, die diesen verzögerten.
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