Dichten mit der Feder des Bankiers. Sven Fabré dokumentiert ungeahnte Verstrickungen zwischen Literatur und Kreditökonomie.\nNach Jahren finanzieller Kalamitäten könnte man leicht vergessen, dass\ndie Kreditökonomie um die Mitte des 19. Jahrhunderts in hohem Ansehen stand. Denn wer in jener rapide aufbrechenden Welt die Chancen sehen wollte, brauchte keinen betrübten, sondern einen zuversichtlichen Blick, der die Keime einer schöneren gemeinsamen Zukunft erkennt - und die der Mitmenschen gewährt.\nGerade dieses geschäftlich geschulte Hinschauen, hat in der Literatur des deutschsprachigen Realismus Karriere gemacht. Auch dieser beabsichtigte eine Wirklichkeitserfassung, die nicht im Zeichen der Skepsis stand, sondern in der undurchschaubaren und bedrohlichen Realität den noch kommenden Ertrag vorauszuahnen vermochte.
\n schovat popis- Nakladatel: Fink (Wilhelm)
- Kód:
- Rok vydání: 2020
- Jazyk: Němčina
- Vazba: Soft
- Počet stran: 242
- Šířka balení: 13.1 cm
- Výška balení: 21.5 cm
- Hloubka balení: 2.3 cm
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