Aus Perspektive der aktuellen Diskussionen um das Post-Cinema als Zeit der Transition des filmischen Bildes konstituierte sich das New Queer Cinema von Anfang an als post-kinematographisch. Es situierte sich jenseits des Cinematic Regime, experimentierte mit neuen Ästhetiken und Formen queerer...
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Aus Perspektive der aktuellen Diskussionen um das Post-Cinema als Zeit der Transition des filmischen Bildes konstituierte sich das New Queer Cinema von Anfang an als post-kinematographisch. Es situierte sich jenseits des Cinematic Regime, experimentierte mit neuen Ästhetiken und Formen queerer Subjektivierung und betrieb eine ebenso queere Auflösung des Genres und seines medialen Dispositivs. In den besten Momenten gelang, was Deleuze Ende der 1980er Jahre vom Film im Zeitalter der digitalen und elektronischen Bilder verlangte: einen neuen Widerstand zu erfinden und der Fernseh-Funktion von Überwachung und Kontrolle die Stirn zu bieten. Entlang der frühen Filme von Todd Haynes, ausgewählter Videoarbeiten von Yael Bartana und Sharon Hayes und dem Video Seeing Red von Su Friedrich untersucht Deuber-Mankowsky exemplarisch, wie in einem so verstandenen queeren Post-Cinema Ästhetik, Politik und Technik zusammenspielen.
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