In ihrem Gründerzeitmuseum bei Berlin, dessen Austellungsstücke sie über Jahrzehnte zusammengetragen hatte, wird man Charlotte von Mahlsdorf nicht mehr treffen. Vor einigen Jahren wanderte sie nach Schweden aus - eine Flucht vor zunehmenden neonazistischen Übergriffen. Solche Aktionen kannte sie noch aus ihrer Jugend. Geboren als Lothar Berfelde im Berlin der Spätzwanziger, entdeckte sie bald ihre Andersartigkeit. Unterstützt unter anderem von einer lesbischen Tante, lief sie bald in Kleidern durch die Gegend und entdeckte ihre Liebe zu alten Möbeln.
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